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Ohne den Staat wäre die Ehe schon lange tot

January 31, 2018 by Timm Klewer Leave a Comment

Ronald Reagan war es schließlich, der die sogenannte „No Fault Divorce“ in den USA einführte. Seit 1977 ist auch in Deutschland kein Grund mehr für eine Scheidung erforderlich. Der Wechsel vom Schuldprinzip hin zu einem Zerrüttungsprinzip (No Fault Divorce) bei der Scheidung wird oft als Begründung für den Niedergang der traditionellen Ehe betrachtet – aber kann es nicht vielleicht eher sein, das No Fault Divorce ein Versuch war die Ehe zu retten?

Ronald Reagan war konservativ, traditionalistisch und Republikaner

Ronald Reagan wird im konservativen Lager der USA als letzter großer Präsident betrachtet. Ausgerechnet er war es, der mit der Einführung von No Fault Divorce die Ehe grundlegend veränderte und letztlich zerstörte.

Seit dem es ohne Angabe von Gründen möglich ist, sich scheiden zu lassen, sind die Scheidungsraten nach oben und die Heiratsquote nach unten gegangen. Folgegesetze, die den Mann zu Zahlungen von Alimenten und Unterhalt in nahezu jeder möglichen Situation verpflichten, haben die Ehe überflüssig und sinnlos gemacht: Die Ehe ist tot!

Dass es ausgerechnet Reagan war, der die Ehe auf dem Gewissen hat, wird oft als Indiz dafür herangeführt, dass es keine Rolle spielt, ob die Demokraten und der Feminismus das Sagen haben oder ob die Republikaner und die Tradcons (Traditional Conservatives) regieren.

Für Deutschland als US-Kolonie sieht es ähnlich aus: 1977 war Helmut Schmidt als SPD-Kanzler (Koalition aus SPD und FDP) am Ruder. Ihm folgte 1982 Helmut Kohl (Koalition aus CDU/CSU und FDP).

Während die SPD als Pendant zu den Demokraten in Deutschland für No Fault sorgte, ruderte die CDU/CSU als Pendant zu den Republikanern nicht zurück, sondern sorgte mit den Folgegesetzen um Alimente, Unterhalt und Co. für die gleiche Dynamik wie in den USA.

Doch was ist, wenn No Fault ein Versuch war die Ehe noch zu retten?

No Fault folgte auf den Feminismus

Entscheidend für die Einführung von No Fault war der Feminismus. Wieder einmal rotteten sich extremistische Feministen zusammen, denen die große Masse der ahnungslosen Frauen nur zu bereitwillig hinterherlief. Proteste auf den Straßen, politischer Lobbyismus und wirtschaftlicher Druck durch die Frau als Konsument führten zu einem Klima, indem die Ehe als Sklaverei der Frau verkauft werden konnte. Freie Liebe und die Hippie-Kultur entwickelten sich.

No Fault wurde vom Staat eingeführt, weil die Ehe in dieser Phase bereits komplett untergegangen wäre.

Denn die Ehe hatte zu dieser Zeit keinen Vorteil für die Frau zu bieten – und Frauen entscheiden bei der Partnerwahl und ob geheiratet wird oder nicht.

Mit No Fault und den zahlreichen Folgegesetzen hat der Staat versucht die Ehe zu retten, da der Staat selbst auf die Ehe angewiesen ist, um zum einen den Konsum der Bürger anzukurbeln und zum anderen, um die Geburtenraten zu erhöhen und so für mehr Steuersklaven zu sorgen.

Open Border Politik und Feminismus

Gleichzeitig mit dem Niedergang der Ehe öffneten die westlichen Länder ihre Grenzen und lockerten einstmals strikte Einwanderungsgesetze. Um die native Bevölkerung weiterhin zur Ehe zu ermutigen, wurden immer mehr Gesetze zum Vorteil der Frau verabschiedet, natürlich auf Kosten der Männer – wie gesagt, Frauen entscheiden, ob geheiratet wird oder nicht.

Selbst Merkel sagte 2001 noch „Deutschland ist kein Einwanderungsland“ und erklärte 2010 „Multikulti ist gescheitert“.

Erst mit der Flüchtlingskrise 2015 wurde in Deutschland das Handtuch geworfen: Statt Ehe retten, lautet die Strategie nun Bevölkerungsaustausch.

All die Versuche der Tradcons die Beziehung zwischen Mann und Frau, die Ehe und damit die Geburtenrate der nativen Bevölkerung zu retten, sind ins Leere gelaufen. Der Feminismus hat die Beziehungen zwischen den Geschlechtern einfach zu sehr zerstört, um für ein (in unserem Finanzsystem) notwendiges Bevölkerungswachstum zu sorgen.

Frauen wollen nicht heiraten

Entscheidend ist hierbei, dass auch Frauen keine Lust mehr haben zu heiraten. Der Staat musste ihnen aktiv Rechte, Gesetze und Vorteile auf Kosten von Männern einräumen, damit die durchschnittliche Frau überhaupt noch eine Ehe in Betracht zog.

Wo würde die Heiratsquote wohl liegen, wenn Frauen durch eine Ehe nicht (staatlich garantiert) finanziell abgesichert würden?

Sage wir es einfach offen: Für Frauen war die Ehe schon immer ein Geschäft!

Frauen haben früher geheiratet, um Ansehen in der Gemeinde zu erhalten, um von einem Mann beschützt zu werden, weil sie Kinder alleine nicht großziehen konnten, weil sie selbst nicht arbeiten wollten oder weil sie einfach nur Lust auf eine große Party hatten, bei der sie noch mehr im Mittelpunkt stehen können, als sie das ohnehin schon tun. Heute heiraten Frauen nur noch, weil der Staat ihnen dadurch Sicherheit garantiert.

Egal welche Epoche wir betrachten, Frauen hatten immer einen guten Grund zum Heiraten, aber nie war dieser Grund der, aus dem so viele Männer heiraten: Liebe!

Heben wir die Verbindung zwischen Staat und Ehe einfach auf und schauen uns an, wie viele Frauen noch bereit sind zu heiraten, wenn dabei plötzlich nichts mehr für sie herausspringt …

Filed Under: Gesellschaft Tagged With: Ehe, Feminismus

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