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The White Flag

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Das Spiel mit dem Rassismus

October 25, 2017 by Timm Klewer Leave a Comment

55 Prozent der weißen Amerikaner fühlen sich diskriminiert. So heißt es in einer Studie, der Harvard University. Im Land der Freiheit fühlen sich also Menschen mehrheitlich diskriminiert, die doch aufgrund ihrer „White Privilege“ eigentlich zu den großen Gewinnern der Gesellschaft gehören müssten.

Studie der Harvard University zeigt: alle fühlen sich diskriminiert

Die Studie zeigte ein sehr interessantes Ergebnis. Denn laut den Forschern fühlen sich in den USA eigentlich alle „Rassen“ mehrheitlich diskriminiert [1]:

  • 55 Prozent der Weißen
  • 61 Prozent der Asiaten
  • 75 Prozent der Indianer (gebürtige Amerikaner)
  • 78 Prozent der Hispanics
  • 92 Prozent der Schwarzen

Bei der Studie handelte es sich letztlich nur um eine Umfrage, so dass sicher nicht abschließend geklärt werden konnte, wer hier tatsächlich diskriminiert wird. Jedoch lässt das Verfahren der Studie einen sehr deutlichen Schluss zu: Alle Rassen fühlen sich in den USA diskriminiert.

Und dafür gibt es einen guten Grund.

Der Staat diskriminiert uns alle

Wenn alle Rassen diskriminiert werden, stellt sich natürlich automatisch die Frage, wer diejenigen sind, die alle anderen diskriminieren. Diese Rolle kommt in den Wohlstandsgesellschaften der westlichen Welt in der Regel den Weißen zu, deren White Privilege dafür sorgt, dass sie auf Kosten aller anderen ein gutes Leben führen können.

Doch wie kann es sein, dass sich nun auch die Hälfte der Weißen diskriminiert fühlt? Sind das alles Mitglieder der LGBTQ+ Community, die aufgrund ihrer Sexualität diskriminiert werden? Sind das alles Anhänger des Islam, die durch Islamophobie diskriminiert werden? Oder sind das nur die weißen Frauen, die sich von den bösen Männern diskriminiert fühlen?

Die Antwort ist meiner Meinung nach eine ganz simple: Der Staat sorgt für die Diskriminierung aller Menschen!

Denn der Staat ist der einzige, der wirklich von Diskriminierung profitiert:

  • Diskriminierte Frauen fordern eine Frauenquote
  • Diskriminierte Schwarze fordern mehr staatliche Förderung von Schwarzen
  • Diskriminierte Islamisten fordern mehr Gesetze gegen „Hass-Rede“ im Internet
  • Diskriminierte Transsexuelle fordern den Staat auf, Gesetze einzuführen, die jeden dazu verpflichten geschlechtsneutrale Personalpronomen zu verwenden

Jede diskriminierte Gruppe fordert also den Staat dazu auf, durch Gesetze, Steuergelder und Sanktionen die vermeintliche Diskriminierung zu beenden. Und dafür braucht der Staat nur ein bisschen mehr Macht und noch ein paar zusätzliche Steuereinnahmen.

Die diskriminierten Gruppen sind nur zu gerne bereit dem Staat beides auszuhändigen, solange eben die angebliche Diskriminierung ausgeglichen wurde.

Sobald der Staat aber eine Frauenquote, ein NetzDG oder die angesprochenen Personalpronomen eingeführt hat, wird dadurch eine andere Gruppe diskriminiert.

  • Frauenquoten diskriminieren Männer
  • Staatliche Förderung von Schwarzen diskriminiert Weiße
  • Gesetze zum Schutz des Islam diskriminieren Atheisten
  • Geschlechtsneutrale Personalpronomen diskriminieren Nicht-Transsexuelle

So entsteht aus einer Diskriminierung gleich die nächste. Aus einer Opfergruppe wird eine neue.

Diskriminierung ist der Motor des Staates

Sobald also die erste Quote vom Staat eingeführt wurde, entsteht eine komplett neue Opfergruppe, die ihrerseits Diskriminierung schreit. Und auch diese Gruppe weiß sich häufig nicht besser zu helfen, als sich an den Staat zu wenden.

Der Staat hilft natürlich auch der neuen Opfergruppe bereitwillig – alles, was er dafür braucht, ist halt noch mehr Macht und noch mehr Steuereinnahmen!

So entsteht ein sich immer wieder wiederholender Kreislauf, der erst dann endet, wenn alle Menschen in sozialistischer Sklaverei vor sich hin vegetieren. Denn die Diskriminierung ist erst dann wirklich beendet, wenn kein Mensch mehr die Freiheit besitzt, mehr aus seinem Leben machen zu können als der kleinste gemeinsame Nenner der Menschheit allen diktiert, denn:

  • Intelligenz diskriminiert die Dummen
  • Talent diskriminiert die Talentlosen
  • Innovation diskriminiert die Unkreativen
  • Logik diskriminiert die Unlogischen

Bis dieser Endzustand erreicht ist, konkurrieren alle Menschen miteinander darum, wer die größte Opfergruppe sein darf und deshalb vom Staat die meisten Zuwendungen erhalten sollte.

Nun ist der Punkt erreicht, an dem selbst die angeblich so privilegierten Weißen im „Land of the free“ mehrheitlich ein Gefühl der Diskriminierung empfinden. Medien, Bildungssystem, Politiker, Gesellschaft und die vorherigen Opfergruppen haben es geschafft ein Klima zu erzeugen, indem es keine einzige rassenspezifische Demographie mehr gibt, die sich nicht als Opfer sieht.

Dem Staat dürfte das Ergebnis dieser Studie sehr gefallen.


Quelle:

[1] Sputnik News, Rassismus in USA: Mehr als die Hälfte der Weißen fühlen sich diskriminiert – Umfrage (https://de.sputniknews.com/politik/20171025318019414-rassismus-usa-weisse-diskriminiert/)

Filed Under: Gesellschaft Tagged With: Opferkultur, Rassismus

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