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Das Kindergeld muss abgeschafft werden

November 17, 2017 by Timm Klewer Leave a Comment

Die Geburtenraten sind entscheidend für die „Flüchtlingskrise“. Wären sie in Deutschland nicht unterhalb von 2,1 wäre niemand in 2015 auf die Idee gekommen die Grenzen zu öffnen. Doch wie können wir die niedrige Geburtenrate in Deutschland erhöhen?

Ein Vorschlag: Das Kindergeld muss abgeschafft werden

Ich habe schon einige Ideen zur Erhöhung der Geburtenrate vorgestellt (siehe hier), ich wollte jedoch auf ein paar davon im Detail eingehen.

Das Kindergeld ist einer dieser Ansatzpunkte mit dem wir die Geburtenraten beeinflussen können. Der erste Instinkt hierbei: Höheres Kindergeld = Höhere Geburtenraten

Dieser erste Instinkt ist jedoch falsch!

Das Kindergeld ist in Deutschland seit der ersten Ausschüttung permanent gestiegen: In den 70ern bekam man noch 25€ fürs erste Kind, inzwischen sind es fast 200€ (siehe hier und hier).

Während sich das Kindergeld seit den 70ern verachtfacht hat, hat sich das Durchschnittseinkommen im selben Zeitraum nur verdreifacht (von etwa 11.000€ auf 33.000€ – siehe hier)

Die Erhöhung des Kindergelds kann also nicht einfach mit der Inflation und dem allgemeinen Anstieg des Einkommens erklärt werden – der Staat hat das Kindergeld bewusst stärker erhöht.

Die Geburtenraten sind jedoch nicht mit der Erhöhung des Kindergelds gestiegen. Im Gegenteil: Seit 1970 halbierte sich die Geburtenrate in Deutschland fast.

Geburten in Deutschland
(Quelle: Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/Bevoelkerungsbewegung/BroschuereGeburtenDeutschland0120007079004.pdf?__blob=publicationFile)

Da erscheint es fast schon verrückt, dass das Bundeskabinett zuletzt eine weitere Erhöhung des Kindergeldes für 2017 abgesegnet und für 2018 angekündigt hat:

Zwei Euro mehr im Monat pro Kind – das sieht die Kindergelderhöhung 2017 vor, die vom Bundeskabinett beschlossen wurde. 2018 steigt die Leistung um weitere zwei Euro, sodass für das erste Kind 194 Euro ausgezahlt werden.  (Quelle)

Wer bekommt die Kinder in Deutschland?

Während deutsche Frauen nicht mehr gebären, sorgt nicht nur der ständige Flüchtlingszustrom, sondern auch die hohe Geburtenrate der „Menschen mit Migrationshintergrund“ für einen schleichenden Bevölkerungsaustausch:

Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung in Deutschland (Quelle, Quelle, Quelle):

  • 1970: etwa 2,7 Millionen
  • 1990: etwa 5,5 Millionen
  • 2010: etwa 7,2 Millionen (bis hierhin als Ausländer bezeichnet)

Heute hat jeder Fünfte in Deutschland einen Migrationshintergrund („Ausländer“ werden diese Menschen inzwischen aus irgendeinem Grund nicht mehr genannt).

Wie hängen Kindergeld und Geburtenraten zusammen?

Und bei den „Menschen mit Migrationshintergrund“ lässt sich der eigentliche Effekt des Kindergelds auf die Geburtenraten ablesen.

Menschen mit Migrationshintergrund:

  • haben 10-Mal so häufig keinen Schulabschluss (Quelle)
  • sind 3-Mal so häufig erwerbslos (Quelle)
  • sind doppelt so häufig armutsgefährdet (Quelle)

Für viele Menschen mit Migrationshintergrund ist das Kindergeld daher eine großartige Einkommensquelle. Ist es ein Wunder, dass sie mehr Kinder in Deutschland gebären als die Deutschen selbst?

Kindergeld hindert Erwerbstätige am Kinderkriegen

Wann immer der Staat Steuergeschenke verteilt, müssen diese Geschenke auch von jemandem finanziert werden – der Staat selbst verdient ja kein Geld, er nimmt es lediglich den Bürgern weg, um es dann neu zu verteilen.

Also stellt sich automatisch die Frage, wer eigentlich die Kinder der Menschen mit Migrationshintergrund finanziert. Die Antwort: Natürlich die kinderlosen Menschen ohne Migrationshintergrund.

Statistisch bezahlen Menschen ohne Migrationshintergrund mehr Steuern, erhalten aber gleichzeitig weniger Sozialleistungen vom Staat zurück als Menschen mit Migrationshintergrund. Im speziellen Falle des Kindergelds finanzieren die Menschen ohne Migrationshintergrund also direkt die Kinder anderer Leute – herzlichen Glückwunsch dazu!

  • Der Staat nimmt Erwerbstätigen mehr Geld weg
  • Erwerbstätige haben daher weniger Geld zur Verfügung
  • Der Staat finanziert mit dem Kindergeld die Kinder Erwerbsloser
  • Deutschland wundert sich, warum mit höherem Bildungsstand die Geburtenraten sinken

Das Kindergeld ist ein simples Umverteilungssystem, mit dem Erwerbstätige die Kinder Erwerbsloser bezahlen, mit dem Menschen mit hohem Bildungsstand die Kinder von Menschen mit niedrigem Bildungsstand bezahlen, mit dem Menschen ohne Migrationshintergrund die Kinder von Menschen mit Migrationshintergrund bezahlen.

Und wer für andere bezahlt, der hat selbst weniger Geld übrig, das er für sich, seine Familie und seine Kinder ausgeben kann.

Daher ist jede Kindergelderhöhung nur eine weitere Form der staatlichen Subvention der Geburtenrate der unteren Intelligenz-, Bildungs-, Einkommens- und Bevölkerungsschichten.

Die Einkommenssteuer muss reduziert werden

Wer wirklich die Geburtenraten derjenigen erhöhen will, die arbeiten, intelligent sind, einen hohen Bildungsstand haben und ihre Kinder auch selbst finanzieren können, der muss das Kindergeld abschaffen und anschließend die Einkommenssteuer senken.

Führen wir eine Drei-Kind-Politik ein, bei der die Einkommenssteuer auf null sinkt, sobald eine Familie drei Kinder unter 18 Jahren hat.

Mit dieser Maßnahme haben wieder diejenigen Kinder, die sich das Kinderhaben auch selbst verdienen. Diese Menschen finanzieren ihre Kinder durch ihre Arbeit selbst, und lassen sie sich nicht durch den Staat über andere finanzieren.

Filed Under: Politik Tagged With: Geburtenraten

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